Daily Archives: 18. Februar 2015

InSport: Bewegung für Behinderte und Nichtbehinderte

KITZINGEN

Neuer Verein – Gesundheit und Lebensqualität fördern

Den Sport für alle fördern – mit oder ohne Behinderung. Das hat sich der Verein InSport e. V. auf die Fahnen geschrieben. Der Verein ist auf Initiative der Mainfränkischen Werkstätten in Kitzingen aus der Taufe gehoben worden.

Der Vorstand der ersten Stunde bei InSport: Im Foto nach der Wahl im Aqua sole (von links) Werner Sendner, Michael Wenzel, Wolfgang Fick, Brunhilde Detterbeck, Philipp Götz, Roland Hascher, Zenon Droszcz, Peter Estenfelder, Dieter Körber und Roland Meyer.
Der Vorstand der ersten Stunde bei InSport: Im Foto nach der Wahl im Aqua sole (von links) Werner Sendner, Michael Wenzel, Wolfgang Fick, Brunhilde Detterbeck, Philipp Götz, Roland Hascher, Zenon Droszcz, Peter Estenfelder, Dieter Körber und Roland Meyer.

Er ist ein Zusammenschluss von Menschen mit und ohne Behinderung, die sportlich aktiv sein möchten oder den „Sport für alle“ fördern wollen.

InSport e. V. steht für Inklusion im Sport, sagte der Vorsitzende Werner Sendner nach der Gründung im Aqua sole in Kitzingen und meinte das Miteinander von Behinderten und Nichtbehinderten, das derzeit nicht nur in bayerischen Schulen ein großes Thema ist.

Nachdem die Vereinten Nationen die soziale Inklusion und damit die volle Teilhabe von Behinderten an der Gesellschaft teilzuhaben in ihrer Behindertenrechtskonvention gefordert haben, „wollen die Mainfränkischen Werkstätten mit der Gründung des Vereins ein Zeichen setzen“, so der ehemalige Knauf-Manager Heiner Hamm als Vorsitzender des Aufsichtsrats.

„Wir ermöglichen es, allen Menschen am Sport teilzunehmen mit dem Ziel, Gesundheit und Lebensqualität zu fördern“, sagte Sendner, der Geschäftsführer der Mainfränkischen Werkstätten ist.

Deren auf die Landkreise Kitzingen, Main–Spessart sowie Stadt und Landkreis Würzburg verteilten Mitarbeiter sind auch zu allererst die Zielgruppe. Die rund 1200 in den Werkstätten arbeitenden Behinderten ebenso wie die weiteren rund 500 Beschäftigten.

Die und Menschen von außen zum Sport zusammenzubringen und das nicht nur zum Betriebssport während der Arbeitszeit, sondern vor allem auch am Wochenende und in der Freizeit, das will der Verein.

Sendner glaubt, dass der Verein in ein bis zwei Jahren 600 Mitglieder haben wird. Nach dem Motto „InSport bewegt alle“ werden Sportarten angeboten, an denen Menschen mit unterschiedlichen Voraussetzungen gemeinsam Sport erleben können.

Das Sportangebot gliedert sich in die Sparten Breitensport, Präventionssport und Rehabilitationssport. Sportarten wie Schwimmen, Rudern (wie Kajak, Kanu), Tischtennis, Fußball, Reiten (wie Therapeutisches Reiten), Laufen, Gymnastik und Familiensport sind im Angebot.

InSport ermöglicht die Teilnahme an Sportveranstaltungen, organisiert Sportturniere und Sportfreizeiten. Der Verein sorgt für qualifizierte Übungsleiter und für deren Aus- und Weiterbildung.

Er stellt Trainingsmöglichkeiten bereit, beschafft Trainings- bzw. Sportgeräte, bieten Gesundheitsfürsorge an und unterstützt bei der Ausstattung mit Sportbekleidung“, beschreibt Sendner die Aufgaben des Vereins. „Eigene Sportstätten bauen werden wir aber nicht“, so Sendner, sondern die vorhandenen nutzen.

Der Verein sei für alle Menschen da, das betont Sendner ausdrücklich. Alle, die ein Sportangebot entsprechend ihren individuellen Voraussetzungen nutzen wollen, die etwas für ihre Gesundheit tun möchten, die regelmäßig Sport gemeinsam in einer Gruppe erleben möchten und die Fitness mit Spaß und Gemeinschaft verbinden wollen, sind in dem Verein richtig, so Sendner.

Das Angebot kann in den Städten und Landkreisen Kitzingen, Würzburg und Main-Spessart genutzt werden.

Der Vorstand: Bei der Gründungsversammlung wurden gewählt. Erster Vorsitzender Werner Sendner, zweiter Vorsitzender Peter Estenfelder, Kassier Dieter Körber, Schriftführer Michael Wenzel, Spartenleiter: Zenon Droszcz, Wolfgang Fick und Roland Harscher.

Der Verein InSport e. V

Der Name: InSport steht für Inklusion im Sport – Behinderte und Nichtbehinderte treiben gemeinsam Spott.

Die Zielgruppe: Die Beschäftigen in den Mainfränkischen Werkstätten, die Bewohner der Wohnheime und Wohngemeinschaften, die Mitarbeiter und alle, die mitmachen wollen.

Der Beitrag: Erwachsene 48 Euro Jahresbeitrag. Menschen mit Behinderung 24 Euro. Bewohner der Lebenshilfe Wohnstätten und Mitarbeiter der Werkstätten zehn Euro (Ermäßigung mögl.).

Die Geschäftsstelle: Floßhafen 3 in Kitzingen, Tel. (09 31) 200 22 24.

Ansprechpartner: Sportfachl. Fragen: Zenon Droszcz Tel. (01 51) 11 34 97 53 oder zenon.droszcz.@mainfraenische-werkstaetten.de

Für Kitzingen: Helmar Hartner Tel. (0 93 21) 91 05 026 oder helmar.hartner@mainfraenkische-werkstaetten.de

Für Würzburg: Edith Kasamas Tel. (09 31) 200 22 36 oder

edith.kasamas@mainfraenkische-werkstaetten.de Für Ochsenfurt: Maria Dellert Tel. (0 93 31) 87 52 29,

maria.dellert @mainfraenkische-werkstaetten.de Für Marktheidenfeld: Annette Hock Tel. (0 93 91) 98 62 315 oder annette.hock@mainfraenkische-werkstaetten.de

Für Gemünden: Gabriele Noll-Biere Tel. (0 93 51) 50 60 12, gabriele.noll-biere@mainfraenkische-werkstaetten.de