Die Walkinggruppe vom In Sport e.V. ist ins schöne Retztal gefahren um mit Lamas spazieren zu gehen.
Als wir im Hof angekommen sind, hat uns die Besitzerin einiges über die Tiere erzählt. Danach sind wir bei herbstlichem Sonnenschein mit den Lamas gelaufen. Ein tolles Erlebnis für alle Sportler, die Tiere an den Leinen zu führen.
Zurück im Hof haben wir den Ausflug bei Kaffee und Kuchen ausklingen lassen.
Trainingslager vom 31.07.- 07.08.2015 der Radgruppe in Cesenatico/Adria in Italien
Teilnehmer der Radgruppe: Christiane Kissinger, Ulli Körber, Carsten Beck und Stefan Weidner
Betreuer: Wolfgang Kissinger und Herbert Weidner
Am Freitag, den 31.07.15 um 19 Uhr war Abfahrt an der Holzmühle in Lengfeld. Nachdem wir die Nacht durchfuhren, haben wir am Samstag, den 01.08., um 8.00 Uhr, das Hotel Giamaika in Villamarina/Cesenatico erreicht.
Nach einem reichhaltigen Frühstück war auspacken, entspannen und erstmal „sortieren und orientieren“ angesagt. Danach, so gegen 12 Uhr, radelten wir gemeinsam ganz entspannt ca. 40 km in der Umgebung und konnten alle anschließend das Meer, den Pool, Cappucino und vieles mehr genießen.
Am Sonntag starteten wir gemeinsam eine schöne Runde durch das Hinterland von Cesenatico, besuchten einige schöne Kirchen und genossen einen guten Capuccino in einem der gemütlichen Caffees (Gesamtlänge ca. 50 km!!!) Am Abend besuchten wir noch das Grab von Marco Pantani, dem wohl bekanntesten Radfahrer von diesem Ort.
Am Montag fuhren wir alle mit dem Bus ca. 25 km nach Forli/Forliimpopili, wo wir von dort aus einen wunderschönen „Hügel“,den Bertinoro, mit ca. 300 Höhenmetern bezwangen. Im Anschluss gings noch ein paar Kilometer höher, um die wunderschöne Aussicht auf die Küste zu genießen. Nach einer rasanten Abfahrt hinunter erreichten wir alle wieder wohlbehalten den Bus. (Gesamtlänge dieser Tour ca. 30 km)
Am Dienstag stand die „Königsetappe“ auf dem Programm: Stefan Weidner und Papa Herbert fuhren vom Hotel aus ca. 1 Stunde landeinwärts, die anderen mit Bus, zum vereinbarten Treffpunkt.. Gemeinsam erkundeten wir mit dem Rad ein wunderschönes Naturschutzgebiet, das Rubbicone-Tal, das ca. 13 km lang ist. Am Ende dieses Tales begann dann der Anstieg hinauf zum Ciocca, ein sehr bekannter Berg in dieser Gegend. Alle haben diesen 3 km langen Anstieg mit 18 Serpentinen und einer durchschnittlichen Steigung von 7 % gemeistert. Ein Bravo an alle!
Am Mittwoch war Ruhetag. Schwimmen im Meer, Ballspielen im Pool, Tischtennis und Kicker boten eine willkommene Abwechslung.
Am Donnerstag, am Tag der Heimreise, starteten wir alle nocheinmal eine gemütliche „Abschiedsrunde“ (ca. 30 km). Um 21 Uhr nach dem Abendessen traten wir die Heimreise an.
Am Freitag, den 07.08., trafen wir gegen 10 Uhr in der Holzmühle gesund und wohlbehalten ein.
Diese Trainingswoche war für alle Beteiligten sowohl sportlich als auch zwischenmenschlich gesehen ein voller Erfolg.
Der Bus wurde um ca. 11 Uhr vollgetankt an Herrn Ehrenfels übergeben. Nochmals herzlichen Dank für Bereitstellung des Busses.
Ein sonniger Frühlingstag und top motivierte Läufer vom In Sport e.V., beste Voraussetzungen die 2,5 km erfolgreich zu walken. Zügig und mit einem Lächeln im Gesicht liefen wir den schönen Kurs um die Residenz, alle Sportler kamen glücklich im Ziel an. Nach der Anstrengung stärkten wir uns auf dem Residenzplatz mit Bratwurst und Getränk. Schön wars! Vielen Dank an die Firma „Verantec“, diese hat das Startgeld bezahlt.
Seit zwei Jahren spielen Dieter Körber und Carsten Beck gemeinsam Tischtennis
Zell (pm) Carsten Beck holt noch einmal tief Luft, dann nimmt er den Tischtennisschläger inklusive Ball in die Hand. Er ist konzentriert, zielt und startet mit seinem Aufschlag auf die gegnerische Seite. Als der Ball zurückgeschlagen wird, steht Dieter Körber schon bereit. Er pariert den Schlag souverän und schickt ihn zurück. So geht das Spiel weiter. Heute ist es nur ein Training, aber seit mittlerweile rund zwei Jahren spielen beide auch auf Turnieren. Dass Carsten Beck ein Handicap hat, war für beide nie ein Thema, genauso wenig, dass Dieter Körber als Geschäftsführer der Mainfränkischen Werkstätten theoretisch der Vorgesetzte von Werkstattmitarbeiter Carsten Beck ist. „An der Tischtennisplatte ist jeder gleich, es ist egal ob einer ein Handicap hat oder nicht, welchen Beruf er ausübt oder wie alt er ist. Der Sport ist klassenlos und verbindet einfach. Das ist es auch, was ich so daran mag“, erklärte Dieter Körber.
Auch Carsten Beck sieht das nicht anders. Er war es sogar, der Dieter Körber vor zwei Jahren überhaupt dazu überredete, wieder mit dem Sport anzufangen. 12 Jahre lang hatte Dieter Körber in Margetshöchheim Tischtennis in der Jugend gespielt, bevor er jahrelang pausierte. „Ich hatte von unserem Sportlehrer Zenon Droszcz erfahren, dass Dieter Körber Tischtennis spielen kann, da habe ich ihn einfach gefragt, ob er mal gegen mich spielen möchte“, erzählte Carsten Beck lächelnd. So kam es, dass beide in den Mittagspausen gemeinsam in den Mainfränkischen Werkstätten an der Platte standen und kurz darauf auch im Verein in Zell. Dass beide mittlerweile im Doppel spielen, war die Entscheidung des Trainers. „Ich glaube er fand auch, dass wir im Spiel gut harmonieren. Wir lernen viel voneinander und werden gemeinsam immer besser“, so Dieter Körber.
Zwei Mal die Woche trainieren die beiden in Zell. Carsten Beck trainiert zusätzlich einmal die Woche in der Mannschaft der Mainfränkischen Werkstätten. Aktuell spielen beide in Zell in der vierten Mannschaft der dritten Kreisliga. Neben dem Training ist auch das Miteinander außerhalb der Halle für das ganze Team wichtig. Mit dem Ende des Trainings ist es nicht vorbei. Auch ab und an zusammen zum Essen oder einfach etwas trinken zu gehen gehört nach eigener Aussage dazu. Sportlehrer und Ex-National-Tischtennisspieler Zenon Droszcz ist begeistert von dem ungewöhnlichen Doppel: „Es wird immer von Inklusion gesprochen und dass man sie besser etablieren muss. Hier wird sie in meinen Augen seit zwei Jahren in Reinform gelebt.“ Ob nun Inklusion oder nicht, für Carsten Beck und Dieter Körber zählt nur eins: Weiterspielen – auch wenn sie, was die Zukunft angeht, eher unterschiedliche Ansichten haben: „Ich habe mir als Ziel gesetzt, es irgendwann mal in die Bundesliga zu schaffen, Dieter ist da eher bescheidener“, strahlte Carsten Beck.
Seit 20 Jahren gibt es die Aerobic-Gruppe in den Mainfränkischen Werkstätten
Würzburg (pm) Seit rund 20 Jahren regelmäßig mindestens einmal in der Woche zum Sport gehen? Für viele Menschen wäre das unvorstellbar. Für Emine Schmitt und Iris Moosberger, beides Mitarbeiterinnen mit Behinderung aus den Mainfränkischen Werkstätten, ist das aber ganz normal. Beide gehen gerne zu den Aerobic-Stunden, die immer donnerstags nachmittags stattfinden. 1993 gründete Roland Hascher, Abteilungsleiter in den Mainfränkischen Werkstätten in Würzburg, die Sportgruppe. „Sport ist wichtig für jeden Menschen. Er verbessert das Gleichgewicht, die Koordination und hält einen fit und gesund. Ich wollte unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Mainfränkischen Werkstätten vermitteln, wie wichtig Bewegung ist und dass man daran richtig Spaß haben kann“, erklärte der 55-Jährige.
Als die Gruppe 1993 gegründet wurde, mussten die zwölf Teilnehmer noch in der Sporthalle der Mainfränkischen Werkstätten trainieren. Doch 1995 kam das Angebot von Jürgen Schweighöfer, Geschäftsführer der Fitnessstudios Lifestyle in Würzburg, ob die Gruppe nicht die Räumlichkeiten des Studios nutzen möchte. „Der Kontakt kam durch eine Spendenaktion für die Special Olympics 1994 zustande. Ich habe die Sportgruppe kennengelernt und wollte sie unterstützen“, meinte Schweighöfer. So kam es, dass die Aerobic-Gruppe der Mainfränkischen Werkstätten seit nunmehr fast 20 Jahren wöchentlich im Fitnessstudio Lifestyle in der Zellerau kostenlos trainieren kann.
Für Roland Hascher ist das ein Stück gelebte Inklusion, denn natürlich gab es in den letzten 20 Jahren auch mal Schwierigkeiten. Dennoch haben beide Seiten immer wieder Wege für eine funktionierende Zusammenarbeit gefunden. Die Mitglieder der Aerobic-Gruppe sind froh, dass sie das Fitnessstudio nutzen können. Für viele ist es etwas Besonderes. „Wir dürfen hier ja nicht nur den Sportraum nutzen, sondern auch die Kraftgeräte zum Aufwärmen. Das macht immer sehr viel Spaß“, verriet Emine Schmitt.
Die Sportstunden laufen bei Roland Hascher immer im gleichen Rhythmus ab. Nach dem Aufwärmen an den Kraftgeräten wird 45 Minuten lang Aerobic gemacht und abschließend noch 15 Minuten lang Entspannung mit Qi-Gong, eine Art Konzentrations- und Energie-Übung. „Ich sehe, wie gut es den Teilnehmern tut, Sport zu machen. Die Bewegung ist auch ein Stück Lebensqualität für jeden Einzelnen“, so Roland Hascher.
Neuer Verein – Gesundheit und Lebensqualität fördern
Den Sport für alle fördern – mit oder ohne Behinderung. Das hat sich der Verein InSport e. V. auf die Fahnen geschrieben. Der Verein ist auf Initiative der Mainfränkischen Werkstätten in Kitzingen aus der Taufe gehoben worden.
Er ist ein Zusammenschluss von Menschen mit und ohne Behinderung, die sportlich aktiv sein möchten oder den „Sport für alle“ fördern wollen.
InSport e. V. steht für Inklusion im Sport, sagte der Vorsitzende Werner Sendner nach der Gründung im Aqua sole in Kitzingen und meinte das Miteinander von Behinderten und Nichtbehinderten, das derzeit nicht nur in bayerischen Schulen ein großes Thema ist.
Nachdem die Vereinten Nationen die soziale Inklusion und damit die volle Teilhabe von Behinderten an der Gesellschaft teilzuhaben in ihrer Behindertenrechtskonvention gefordert haben, „wollen die Mainfränkischen Werkstätten mit der Gründung des Vereins ein Zeichen setzen“, so der ehemalige Knauf-Manager Heiner Hamm als Vorsitzender des Aufsichtsrats.
„Wir ermöglichen es, allen Menschen am Sport teilzunehmen mit dem Ziel, Gesundheit und Lebensqualität zu fördern“, sagte Sendner, der Geschäftsführer der Mainfränkischen Werkstätten ist.
Deren auf die Landkreise Kitzingen, Main–Spessart sowie Stadt und Landkreis Würzburg verteilten Mitarbeiter sind auch zu allererst die Zielgruppe. Die rund 1200 in den Werkstätten arbeitenden Behinderten ebenso wie die weiteren rund 500 Beschäftigten.
Die und Menschen von außen zum Sport zusammenzubringen und das nicht nur zum Betriebssport während der Arbeitszeit, sondern vor allem auch am Wochenende und in der Freizeit, das will der Verein.
Sendner glaubt, dass der Verein in ein bis zwei Jahren 600 Mitglieder haben wird. Nach dem Motto „InSport bewegt alle“ werden Sportarten angeboten, an denen Menschen mit unterschiedlichen Voraussetzungen gemeinsam Sport erleben können.
Das Sportangebot gliedert sich in die Sparten Breitensport, Präventionssport und Rehabilitationssport. Sportarten wie Schwimmen, Rudern (wie Kajak, Kanu), Tischtennis, Fußball, Reiten (wie Therapeutisches Reiten), Laufen, Gymnastik und Familiensport sind im Angebot.
InSport ermöglicht die Teilnahme an Sportveranstaltungen, organisiert Sportturniere und Sportfreizeiten. Der Verein sorgt für qualifizierte Übungsleiter und für deren Aus- und Weiterbildung.
Er stellt Trainingsmöglichkeiten bereit, beschafft Trainings- bzw. Sportgeräte, bieten Gesundheitsfürsorge an und unterstützt bei der Ausstattung mit Sportbekleidung“, beschreibt Sendner die Aufgaben des Vereins. „Eigene Sportstätten bauen werden wir aber nicht“, so Sendner, sondern die vorhandenen nutzen.
Der Verein sei für alle Menschen da, das betont Sendner ausdrücklich. Alle, die ein Sportangebot entsprechend ihren individuellen Voraussetzungen nutzen wollen, die etwas für ihre Gesundheit tun möchten, die regelmäßig Sport gemeinsam in einer Gruppe erleben möchten und die Fitness mit Spaß und Gemeinschaft verbinden wollen, sind in dem Verein richtig, so Sendner.
Das Angebot kann in den Städten und Landkreisen Kitzingen, Würzburg und Main-Spessart genutzt werden.
Der Vorstand: Bei der Gründungsversammlung wurden gewählt. Erster Vorsitzender Werner Sendner, zweiter Vorsitzender Peter Estenfelder, Kassier Dieter Körber, Schriftführer Michael Wenzel, Spartenleiter: Zenon Droszcz, Wolfgang Fick und Roland Harscher.
Der Verein InSport e. V
Der Name: InSport steht für Inklusion im Sport – Behinderte und Nichtbehinderte treiben gemeinsam Spott.
Die Zielgruppe: Die Beschäftigen in den Mainfränkischen Werkstätten, die Bewohner der Wohnheime und Wohngemeinschaften, die Mitarbeiter und alle, die mitmachen wollen.
Der Beitrag: Erwachsene 48 Euro Jahresbeitrag. Menschen mit Behinderung 24 Euro. Bewohner der Lebenshilfe Wohnstätten und Mitarbeiter der Werkstätten zehn Euro (Ermäßigung mögl.).
Die Geschäftsstelle: Floßhafen 3 in Kitzingen, Tel. (09 31) 200 22 24.
Die Tanzgruppe von InSport heißt „Happy Feet“.
Wir tanzen montags in der Dr.-Maria-Probst-Straße. Einige Auftritte haben wir schon erleben dürfen: an Fasching, beim „Tanz in den Mai“ der Herzenssache und auch schon auf dem Marktplatz. Die Lieder zu denen wir tanzen kommen aus der Popmusik und sind modern.